Yachtcharter in der Karibik

Für viele Segler ist ein Törn in der Karibik ein großer Traum. Im Winter, wenn Deutschland Minusgrade und Schneeregen vorherrschen, hat man in der Karibik perfekte Segelbedingungen. Worauf man bei einem Segeltörn in der Karibik achten sollte, wollen wir euch in diesem Blogartikel vorstellen.

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Segelbedingungen und Wetter

Vor allem im europäischen Winter zwischen Dezember und Mai findet man in der Karibik perfekte Segelbedingungen vor. Der Passatwind weht meist sehr beständig mit 4 bis 6 Windstärken aus östlichen Richtungen, Flautentage sind sehr selten. Lediglich wenn sich vor der amerikanischen Ostküste ein großes Wintersturmtief zusammenbraut, kann sich die Windrichtungen auch auf Nord oder Süd ändern, und in manchen Buchten kann man nicht ankern da dann zu viel Schwell aus Norden kommt. Ansonsten gibt es meistens strahlenden Sonnenschein, nur kurz unterbrochen von dem ein oder anderen kurzen Schauer, die aber bei durchschnittlich 28°C eine willkommene Erfrischung darstellen. Auch das Meer lädt mit Temperaturen um die 25°C zum Baden ein.

Häfen und Buchten

Je nachdem in welchem Revier man sich befindet gibt es unterschiedlich viele Möglichkeiten, die Nächte in einem Hafen zu verbringen, aber es ist kein Vergleich, z.B. mit der kroatischen Adriaküste, wo es alle 10 sm eine Marina gibt. Die meiste Zeit wird man aber vor Anker oder an einer Mooringboje verbringen und mit dem Beiboot an Land fahren. Aber gerade das macht auch den Reiz des Reviers aus, hier kann man sich noch ein bisschen als Entdecker fühlen.

Bestimmungen

Gerade wer einen längeren Törn plant und verschiedene Inseln besuchen möchte, wird um dein ein oder anderen Behördengang nicht herumkommen. Fast jede Insel der kleinen Antillen ist eigener Staat. Nur St. Vincent und die Grenadinen umfasst mehrere der kleinen Inseln zischen St. Vincent und Grenada. Das heißt das man bei einem Inselwechsel meist auch den Staat wechselt und damit auf der einen Insel ausklarieren muss und auf der nächsten wieder einklarieren. Dazu muss man u.a. zum Zoll und zur Immigration, Papiere ausfüllen, Gebühren bezahlen, Reisepässe stempeln usw.

Einige der Buchten oder ganze Inseln der Karibik sind als Nationalsparks ausgewiesen und es werden entsprechende Gebühren fällig oder man muss vor Törnbeginn ein sogenanntes Cruising Permit kaufen, z.B. in den BVIs.

Navigation

Die Navigation in den Antillen ist in der Regel recht einfach. Man ist selten ohne Landsicht unterwegs und hat das Ziel dadurch stets vor Augen. Zwei Punkte gibt es allerdings auch hier zu beachten: den Antillenstrom und vielen Riffe.

Der Antillenstrom setzt mit 0,5 bis 1,5 kn von Ost nach West. Man muss also wenn man – was meistens der Fall ist – in Nord-Süd-Richtung unterwegs ist, den Strom mit einberechnen und etwas vorhalten. Möchten man eine weitere Strecke nach Osten aufkreuzen, muss man auf jeden Fall beachten, dass man auch noch einen Knoten Strom aussegeln muss.

Einige der schönsten Ankerplätze der Karibik liegen geschützt hinter einem Riff, z.B. die Tobago Cays in den Grenadinen. Bei der Ansteuerung sollte man sich auf keinen Fall auf den GPS-Plotter verlassen, oft ist das Kartenmaterial veraltet und ungenau. Besser man vertraut auf die Augapfel-Navigation und orientiert sich an der Wasserfarbe. Dafür ist wichtig seine Ankunft so zu planen, dass man nicht im Gegenlicht das Riff ansteuert und von der Sonne geblendet wird.

Bootswahl

Für einen Törn in der Karibik bietet sich auf jeden Fall ein Katamaran an. Dementsprechend gibt es auch hier auch eine große Auswahl und der Preisunterschied zwischen Katamaran und Monohull fällt oft deutlich kleiner aus als Mittelmeer. In den Buchten ist oft etwas Schwell, sodass man mit einem Monohull nie ganz ruhig liegt. Auch das zu Wasserlassen des Dinghis ist bei einem Katamaran, bei dem das Beiboot am Heck in Davits hängt, deutlich komfortabler als bei einem Monohull, bei dem das Beiboot auf dem Vordeck lagert. Da man gerade in den kleinen Antillen oft mit Halbwind von einer Insel zur nächsten fährt, fallen die etwas schlechteren Segelleistungen eines Katamarans kaum ins Gewicht.

Wer auf sportliches Segeln auf einem Monohull und weniger auf Buchten bummeln steht, kommt aber natürlich auch auf einem Rumpf voll auf seine Kosten.

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Wenn Sie weitere Unterstützung für Ihren nächsten Charterurlaub in der Karibik brauchen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Weitere Informationen finden sie auch in unseren Blogbeiträgen, z.B. zu den BVIs, den Grenadinen oder St. Martin.

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